Und weiter geht die Reise, ungefähres Ziel: dichter an „zu Hause“ rankommen 🙂 Es gibt nur ein Grobziel: so weit fahren, dass am nächsten Tag Strijensas zum Mastlegen erreichbar ist und wir am 20.06. in Grave sein können, um die die „3 Compromis 888“ vom Heimathafen zu treffen – und das sollte ja wohl machbar sein.
Highlight des Tages: die Fahrt durch Haarlem.
Wir haben uns gegen die Nachtfahrt „Amsterdam entschieden und fahren stattdessen durch Haarlem. Interessant, dass wir hier das erste Mal für die Brückenpassage zahlen müssen – zum Glück ist es nur EIN Bezahlvorgang für alle Brücken – und die Brückenmeister sind hier echt schnell! Wir konnten alle Brücken ohne Stop passieren und mussten dafür echt Gas geben.
Gegen Nachmittag und der Berechnung der Reststrecke bis Strijensas bot sich Alphen a. d. Rhijn als Nachtlager an.
Ein witziger kleiner Hafen, an dem die Zufahrtsbrücke vom Hafenmeister bedient wird und man den Anwohnern ins Wohnzimmer gucken kann!
Nach kurzer Überlegung, wann es am nächsten Morgen weitergeht, haben wir uns entschieden, noch hier den Mast zu legen.
Dafür gab es mehrere Gründe:
- es war noch früh genug und lange hell
- es war trocken – was am nächsten Tag ungewiss schien
- am Folgetag lagen mehrere Brücken mit festen Öffnungszeiten auf unserem Weg, was dafür sorgen könnte, dass wir spät am Abend in Strjensas ankämen – mit gelegtem Mast kämen wir jederzeit unter allen Brücken durch.
Gesagt, getan – gut, dass wir den Mast mittlerweile zu zweit in etwa 90 Minuten gelegt haben!