Ja, wir müssen los! Leider! Aber die nächsten Tage kann das Wetter richtig schlecht werden und wir müssen in einer Woche zu Hause sein.
So nutzen wir die Gelegenheit, unseren Freund Siggi in seinem Heimathafen zu besuchen: Workum!
Zuerst haben wir wenig Wind und wenig Strom, so läuft der Motor wieder einmal mit – aber heute zickt er!
Kurz vor Kornwerdersand frischt der Wind auf gute 6bft auf, die Wellen nehmen zu und wir haben kurz Grundberührung. Die ganze Zeit folgt uns schon eine kleine Dehler, die wir jetzt durch die Grundberührung passieren lassen müssen. Aber warte… nur kurz! Der Wind steht gut und die Binom wird zur Rennziege und zieht an der Dehler „mal eben“ vorbei!
Die Segel zu bergen war ein klitzekleines Abenteuer, das Anlegen gegen den Wind ein großes und nur mit Hilfe möglich… ach ja: ohne Hilfe macht es „Zack“ am Dalben.
Wir sind Glück in der Lorentzschleuse zu sein und schmieden schon wieder einen Plan: bis Makkum oder sofort nach Workum? Zeitlich passt Workum gut… die Schleuse zu Siggis Hafen könnte knapp werden, aber es gibt ja vorher Anlegemöglichkeiten.
In der Einfahrt Workum steht – wie immer – eine fiese Welle, die uns noch einmal ordentlich durchschüttelt. Und wir haben wieder Glück: 19:10 Uhr sind wir in der Schleuse und der Schleusenwärter sorgt dafür, dass wir noch bis zu unserem Ziel durchfahren!