was für ein Tag hatten wir geschrieben…
Ja.. anders können wir das nicht beschreiben.
Tagesziel: Hellevoetsluis, um einen Familienfreund in seiner Heimat zu treffen – der Weg war nicht lang, aber HART:
noch beim Auslaufen, vor dem echten Segelsetzen, hat Jörg den Baum vor den Kopf bekommen… Tschuldigung!
Aber der Indianer kennt keinen Schmerz!
So ging es bei strahlend blauem Himmel weiter auf dem Kurs nach Hellevoetsluis. Wir haben unsere bisherige Spitzengeschwindigkeit erreicht. 11,5 km/h unter SEGEL 🙂
Aber dann war Schluss mit Lustig…
Selbst größere Boote als unseres hatten mitlerweile eine stattliche Krängung.
Und es wurde noch mehr …
Wir bekamen ein Gefühl für die Kraft des Windes: Böen in Windstärke 8, und die Binom war trotzdem friedfertig zu segeln.
Die Bilder sagen mehr als tausend Worte!
Als wir ins Flachwasser kamen wurden die Wellen höher und steiler! Zeit, die Segel runter zu holen – aber auch danach war es KEIN Spass! Unter Segeln hat man gar nicht gemerkt, wie hoch die Wellen sind! Unter Motor war es Hack!
Ab in den erst besten Hafen, uns und die Binom sortieren, Luft holen, Kaffee trinken und Ruhe ausstrahlen… Wir haben uns einen freien Liegeplatz über Telefon organisiert und den besten erwischt, den man hier haben kann.
Also durch die Schleuse – dahinter logischerweise ruhig wie nichts – und in einem kleinen feinen WSV gelandet: ohne Schnickschnack, sauber, Strom, WLAN.
In diesem Hafen herrscht Gelassenheit:-)
Nachdem wir uns und unser Boot endgültig sortiert hatten, sind wir dann zu Edwin gelaufen: der Kuchen war Balsam für Seele und Körper: DANKE dafür!
Auch war spätestens jetzt die Entscheidung getroffen, hier einen Hafentag einzulegen (Samstag ist Wochenmarkt!!!)
Am Samstagmorgen hieß es AUSSCHLAFEN, was Finja sogar getan hat!
SAMSTAG, 30.08.2014 – REGEN!!!
Eine gute Entscheidung hier zu bleiben, das Wetter jenseits der Schleuse war schlimmer als gestern!!! Mehr Wind, höhere Wellen: Ruhe ausstrahlen und abwettern.
Nachmittags wurde es deutlich besser und so kam Finja zu ihrem Recht eines langen Spaziergangs durch die schöne Stadt und am Wasser entlang.
Abends haben wir in Ruhe gekocht:
Ich dachte immer der hat nur ein Brett vor dem Kopf. Aber direkt ein ganzen Baum 😉 :-)). Es freut mich aber zu hören lesen das ihr Spaß habt.
Ich mache keine halben Sachen