Wir haben verlängert, zweimal… Dienstag und Mittwoch waren Temperaturen um die 30 Grad angesagt, und das auf den Inseln! Deshalb war es für uns keine Frage, ans Festland zurückzukehren.
Hier wissen wir, was wir haben. Wald und Wasser – und nicht zu unterschätzen: einen garantierten Liegeplatz am Fingersteg, ohne Gefahr, dass jemand bei uns ins Päckchen muss. Außerdem ist es einfach schön hier.
Wir werden Freitag Richtung Festland, konkret Richtung Workum aufbrechen, um dort einen liebgewordenen Freund in seinem Hafen zu treffen.
Deshalb gibt es nicht viel zu berichten, sondern nur schöne Bilder zu zeigen
Und ja… wir haben es erlebt! Vlieland Haven VOLL
Der Versuch, Schatten zu schaffen
Temperatur egal, Calm liegt in der Sonne
Gymnastikübung
Manche haben tatsächlich einen Vogel – an Bord
Strandcafe Oost
Nichts los
Heute wird die Insel erkundet….
Der Leuchturm ist eingerüstet,
damit ist die Entscheidung getroffen: da brauch ich heute nicht hoch
Es gibt Erlebnisse, die sind einen eigenen Beitrag wert! BELLE
Unsere Belle, die damals in Griechenland kaum laufen konnte, ist im Positiven total eskaliert. Sie war mit Taylor und mir am Strand – ohne weitere Worte… seht selbst
Vor dem Feiertag in Deutschland sind wir gestern gut auf Vlieland gelandet… HIER bleiben wir – mindestens bis Sonntag: sicherer Liegeplatz ist Gold wert, und dann tatsächlich auf unserer Lieblingsinsel 🙂
In den nächsten Tagen werden wir nur tun, wonach uns ist: NICHTS – okay, wir werden die fehlenden Blogeinträge schreiben… wann, werden wir sehen…
Es geht weiter! Wir möchten das lange Wochenende gerne auf Vlieland verbringen, auch wenn wir ein wenig Sorge haben, keinen Platz zu bekommen. Fahren wir? Fahren wir nicht? Über die Webcam sieht man, dass es voll, aber nicht überfüllt ist.
Wir fahren!
So entscheiden wir uns, für die Gezeiten eigentlich zu früh zu starten, was aber helfen wird, früher als die „Masse“ auf Vlieland anzukommen.
Vom Wetter hatten wir alles! Nasse Füße bis strahlenden Sonnenschein, von ordentlich Wind zum Segeln bis Flaute. Und leider haben wir auch einen Riss in der Genua. Beim Rüberholen bleibt sie an der Schraube Saling-Mast hängen und man könnte sagen: echt doof eingefädelt. Runterholen könne wir sie, aber auf die Fock wechseln geht bei dem Wetter gerade leider nicht.
Aber das ist uns egal… wir möchten nach Vlieland! Motor an und weiter!
Und dieses Jahr erfahren wir das erste Mal, was uns so oft schon beschrieben wurde: eine heftige Welle in der Hafeneinfahrt!
Aber auch das macht unsere kleine mit uns super. Die Belohnung: UNSERE Box ist frei. Die Letzte unserer Grössenklasse und dann auch noch unser Lieblingsplatz am Stegende mit freiem Blick aufs Hafenkino
Hafentage auf unserer Insel… geschafft!!!!
Die Hunde sind begeistert! Wir waren letztes Jahr schon mit allen Vieren hier und alle wussten, wo wir sind!
Danach konnten wir in Ruhe unsere Benzin- und Wasserkanister auffüllen.
DAS Highlight des Hafens ist aber eine SPÜLMASCHINE!!!
Zum Mittagessen gibt es Kibbeling… den Weg zu „Veronica“ habe ich zweimal gemacht: bei meiner Ankunft am Boot fehlte die grosse Portion Kibbeling – das war aber echt unkompliziert. Ich habe angerufen, man hat sich tausendmal entschuldigt, ich sollte doch vorbeikommen, natürlich würde ich die problemlos noch erhalten – das war Service, zur Entschädigung gab es ein Getränk gratis! Vielen Dank!
Ausserdem hatten wir Hafenkino vom Feinsten:
die Türe zu den Sanitäranlagen bringt uns immer wieder zum Lachen – Außen PIN-Code, innen Taster = Überforderung pur
Bulldogenwelpe mit MINI-Schwimmweste
und Memo an uns selbst: ab einem gewissen Alter oder Gebrechen geben wir den Segelsport auf!
Dieser Hafen hat einen unglaublichen Vorteil: die große Wiese mit Wasserzugang, wo die Hunde vor der Abfahrt gut ausgelastet werden können. Wir möchten nämlich an die Küste: Den Oever – innen oder außen werden wir kurzfristig entscheiden. Der Motor läuft wie eine EINS, daher brauchen wir vor den Inseln nicht mehr nach Workum, wo wir einen Yamaha-Partner hätten.
Heute wird gesegelt – wir packen das lustig bunte Segel aus, da kaum Wind ist. Aber selbst das Leichtwindsegel fällt in sich zusammen. Also doch wieder motoren, am Donnerstag ist Fronleichnam, und da möchten wir uns spätestens am Mittwoch einen Bleibe-Hafen bis Sonntag erreicht haben.
Der Vorteil des Motorens ist die konstante gute Geschwindigkeit, die uns schnell an die Küste bringt – also: Außenhafen! Aber… was hält uns am Festland? NICHTS! es ist so früh, dass wir das schaffen, was wir uns nicht zu träumen gewagt haben: Insel-Zeit!!!
Ab nach Texel!
Bei unserer Ankunft erscheint uns Texel sehr voll zu sein. Was soll das erst auf Vlieland geben?
Durch Gespräche erfahren wir, dass auf Terschelling Musik-Festival ist und alle mit ihren Booten auf die Nachbarinseln flüchten… Na super…
Da wir heute ja weiter gekommen sind als erwartet, gönnen wir uns einen Hafentag- unser Fischladen hat schon zu.
Die Hafenmeisterin des WSV war gestern bei der Ankunft schon sehr freundlich und wir haben uns morgens noch sehr gut unterhalten!
Um kurz nach 9:00 standen wir parat, und waren eine Stunde später an dem freien Anleger, um den Mast zu stellen… wir möchten doch gleich ⛵️
Der weitere Plan für heute: bis kurz vor den Damm bei Enkhuizen, da gibt es auch wieder einen WSV. Letztes Jahr haben wir auf dem Heimweg da kurz festgemacht, um die Hunde zu entleeren: Große Wiese mit Wasserzugang. Da möchten wir hin, die Monster sind die letzten Tage wirklich zu kurz gekommen.
wir hatten einen traumhaft schönen Tag unter Segeln, mit Wind aus der richtigen Richtung und kaum Wellen!
Der weitere Plan für heute: bis kurz vor den Damm bei Enkhuizen, da gibt es auch wieder einen WSV. Letztes Jahr haben wir auf dem Heimweg da kurz festgemacht, um die Hunde zu entleeren: Große Wiese mit Wasserzugang. Da möchten wir hin, die Monster sind die letzten Tage wirklich zu kurz gekommen.
Am nächsten Tag geht es schon wieder weiter… wir wollen endlich SEGELN!!! Auch wenn wir sehr froh sind, dass der Aussenborder nicht mehr zickt…
Durch den geänderten Plan bleibt uns der Amsterdam-Rhein-Kanal ja nicht mehr erspart. Der Weg dahin führt über den Merwedekanal, den wir aber nicht einschätzen können und der Plan B dieses Tages einige feste Brücken hat, beginnt der Tag mit Mast legen, was uns aber sehr entgegenkommt, da wir aber ggf durch Uitrecht ausweichen können. Also bis Muiden, an dem Ort, wo wir letztes Jahr den Mast gelegt haben, stellen wir ihn dieses Mal!
Nach einer Schleuse, sind wir schon auf der Merwede, aber nur für drei km, dann durch Gorinchem weiter Richtung Amsterdam-Rhein-Kanal.
Wir entscheiden uns für die erste Abfahrtsmöglichkeit und ohne es länger verheimlichen zu wollen: kurz dahinter – DOPPELROT!!!!
Also, zurück, gibt ja noch eine Möglichkeit!
Schleusen…
Böse Mauer…
Unten wird es „enger“
Endlich sind wir am Amsterdam-Rhein-Kanal angekommen, die ersten Kilometer sind eine Katastrophe! Wir sind kurz davor, den längeren Weg über die Vecht zu nehmen, als es schlagartig ruhiger wird. Man kann ja nicht nur Pech haben – dachten wir!
Aber wir ärgern uns total!!! Auf die ganze Strecke heute sind wir keine 10 Minuten zu spät, um nach Muiden durchzukommen
Gut, dass es vor den Brücken einen WSV gibt, den wir uns schon vorher als „Nothafen“ ausgeguckt hatten.
Jörgs Pulli beschreibt unser Ziel! Außerdem ist heute HOCHZEITSTAG
– oder Untertitel: wir sehen ROT, genauer gesagt: DOPPELROT
Nachdem wir gestern hoffentlich erfolgreich das Problem mit dem Aussenborder gelöst haben, geht es heute die Maas abwärts weiter. Sollten bis zum St.-Andries-Kanal keine weiteren Aussetzer vorkommen, werden wir dort auf den Waal wechseln, um mit dem Strom bei km 913 auf den gehassten Amsterdam-Rhein-Kanal zu stoßen.
Man beachte den kleinen aber wohl entscheidenen Unterschied… BR6HS
Tankstopp
Schleuse…
So ist es richtig…
Da ist sie wieder… unsere Wolke
Zum Glück hatten wir keine weiteren Probleme mit unserem Flautenschieber, und so ging es nach einem kurzen Tankstopp rechts ab in die Zufahrt zu St.-Andries und es bleibt dabei… diese Schleuse wird nicht unsere Freundin
Ist es wirklich das, was wir befürchten?!?
DOPPEL-ROT
Gut, dass das Alphabet so viele Buchstaben hat… Plan B reicht nicht! Also, weiter bis Heusden und da in den Kanal, der uns über Angelse bzw Afgedamde Maas Richtung Merwede bringt. Mal abwarten was uns diese Strecke so bringt – hier waren wir noch nicht…
Was soll ich sagen? Schön war es!
Kurz vor der Merwede erreichen wir Woudrichem. In dem kleinen WSV werden wir sehr freundlich empfangen!
Für die einfache aber effiziente Lösung mit dem Klebe-Flatterband liebe ich unsere niederländischen Nachbarn!
Alle Vorbereitungen sind abgeschlossen. Jetzt heisst es die Leinen los und mit stehendem Mast die Maas runterfahren. Wir werden uns am Ende des Maas-Waal-Kanals entscheiden müssen wo die Reise hingeht. Wind, Wetter und die Melone entscheiden.
Später Start in den Urlaub
Da ich, Jörg, noch bis morgens um 7:00 Uhr arbeiten muss, kann unsere Reise erst gegen Mittag beginnen. Wir haben uns nicht viel Strecke vorgenommen.
Das Wetter ist bewölkt und es regnet. Das soll uns aber nicht vom Urlaub abhalten. Die Zeit vergeht schnell und auch die Fähren sind uns in diesem Jahr gnädig.
Wir kommen weiter als geplant
Da wir an den Schleusen nicht warten müssen und vor Fähren nicht aufstoppen, kommen wir weiter als eigendlich geplant. Das Ziel des Tages ist der kleine Wassersportverein bei Heumen. Zu unserem Erstaunen bleibt es trocken.
Kurz nach dem Festmachen ging ein netter, kleiner, ergiebiger Schauer auf uns nieder. Zum Glück hatten wir schon den Verschlusszustand hergestellt.