Wir wünsche Euch und Euren Lieben
eine schöne und gesunde Weihnachtszeit.
Möge die nächste Saison besser als die vergangene werden.
Wir wünsche Euch und Euren Lieben
eine schöne und gesunde Weihnachtszeit.
Möge die nächste Saison besser als die vergangene werden.
Es gibt eine neue Stimme im See- und Binnenfunk.
Sabine hat heute die Prüfungen zum UBI und SRC bestanden.
Die Vorbereitungen zum Auskranen sind abgeschlossen. Der Mast liegt und der Trailer steht fertig im Hafen.
Es gibt einen Artikel in dem wir als „Vier-Hund-Segler“ vorkommen.
Ein guter Freund schreibt für den ADAC Berichte. Hier ein Bericht, den wir Euch nicht vorenthalten wollen:
https://skipper.adac.de/2020/07/02/mit-hund-an-bord/
Stephan Boden hat in diesem Bericht u. a. über uns berichtet und einige Bilder aus unserem Bordleben verwendet.
Übrigens: Auch alle anderen Bücher von Stephan sind sehr lesenswert
https://www.bodensbuecher.com/
Wir haben den Bericht vom ADAC zum Anlass genommen, unsere Seiten zu überarbeiten und noch weiteren Inhalt unserer Seite im Internet hinzuzufügen.
Es gab vor Jahren schon einen Artikel in „Partner Hund“ über uns.
Schaut gerne mal wieder rein.
Wir wünschen immer „eine Handbreit“
Die Tage werden wieder länger, die Zugvögel kommen aus dem Süden zurück und unsere BINOM steht in der Einfahrt.
Nach einem sehr merkwürdigen Winter, der den Namen eigendlich nicht verdient, da wir keinen Schnee hatten und auch nur wenige Tage mit Tagestemperaturen unter Null-Grad, ist die BINOM in unserer Einfahrt für die Bauern im Dorf ein sicheres Zeichen, dass das Frühjahr naht.
Über den Winter haben wir schon einige Sachen vorbereitet:
In gut 3 Wochen geht für uns die Saison wieder los. Wir freuen uns schon darauf!
–
Wir wünschen Euch
ein frohes Fest
und ein schönes, gesundes
neues Jahr 2020.
Nun hat die BINOM ihr Winterlager erreicht.
Die Abende werden länger und länger. Es gibt viel zu tun.
– Den Blog aufgeräumen
– Planungen fürs nächste Jahr
– Außenborder in Inspektion geben
– Schwimmwesten warten lassen
Wir werden über den Winter unseren Blog erweitern. Themen wie z.B. Erste-Hilfe für Mensch und Hund werden sicherlich einiges an „Hirnschmalz“ (ver-)brauchen. Auch sollen technische Aspekte nicht zu kurz kommen.
Mit Erstaunen haben wir festgestellt, dass wir „erst“ seit 2014 auf dem Wasser unterwegs sind. Wie die Zeit vergeht. Was wir alles gelernt und erfahren haben, ist uns auch einen zusammenfassenden Bericht wert.
Lasst Euch überraschen … und schaut gerne wieder rein.
Morgen gegen 11 Uhr werden wir die Leinen auf Vlieland loswerfen und mit einem schönen raumen Wind Richtung Kornwerderzand gehen.
Am Sonntag ist das Treffen mit einem lieben Freund in Workum geplant. Bier und Grillgut müssen dazu noch eingekauft werden.
Da die Wettervorhersage für den Samstag wieder heißes Wetter mit Temperaturen um die 30 Grad vorhersagt, schauen wir mal o.b wir noch eine einen anderen Hafen am Ijssellmeer anlaufen oder uns in Workum direkt am Samstag im Boot verstecken.
Montag wird dann endgültig der Heimatkurs eingeschlagen. Auch ein schöner Urlaub geht mal zu Ende und wir können dann ganz gemütlich Richtung Heimathafen fahren – es sind ja noch einige Kilometer.
Gegenüber macht ein größeres Motorboot fest. Alle (An-)Lieger helfen mit, um größere Schäden im Umkreis zu verhindern. Der Skipper, wie sich herausstellen soll ein Deutscher, fängt an Leinen zu ziehen. Hat auch direkt den großen Pfahl am Ende des Steges im Auge um dort seinem Boot den nötigen Halt zu geben. Wir raten derweilen von der Idee ab, da es sich um den Pfahl handelt, der die Schwimmstege führt. Sein Boot ist zu groß für unseren Steg. – Es ist einfach so …. – Seine Frau kommentiert: „Ach, was sind die Fingerstege hier kurz und so tief!“ Ja ihr Spezialisten: Ihr liegt am falschen Steg für Eure Größe!!!
Da Boot ist dann endlich mal fest – dass der Anker am Bug den halben Steg beansprucht, ist ja auch egal.
Der Bootshund wird auf den Steg gehoben und fängt in Richtung unserer Hunde an zu pöbeln. Unsere hatten sich bis dahin zurückgehalten und die Situation nur beguckt und nicht kommentiert. Kommentar des Skippers: „Bobby komm her, die sind mehr!“
Ich stelle dem Skipper die Frage, ob der Hafen nicht gesperrt sei. Vor dem Hafen liegen Yachten vor Anker um einen Liegeplatz zu bekommen und die Beschilderung und Lichter zeigen eindeutig, dass die Einfahrt verboten ist, da der Hafen voll ist.
Jetzt die Antwort des Skippers zum Fremdschämen: „Sowas intersessiert mich nicht. Da müssten die Niederländer schon eine Schranke aufbauen!“
Mein Kommentar dazu:
Lieber Skipper: Lerne Dein Boot kennen, strahl mal Ruhe aus und beschwere Dich nicht über Häfen, die Du selbst angelaufen hast. Neben dem: Deine Rücksichtnahme und Empathie verlangen doch, dass Du immer als erster beim Supermarkt an der Kasse stehst!!!! Oder……?
Wir starten an diesem Morgen in Richtung der niederländischen Inseln. Wind und Wetter passen.
Die Schleusung läuft problemlos. Wir sind mit 3 kleinen Yachten OHNE ein Berufsschiff, dass uns mit laufender Maschine das Leben an der Schleusenwand schwer macht.
Wir gehen nach der Schleuse nochmal kurz unsere Checkliste durch und stellen fest, dass alles klar ist. Der Blockkanal Nijmegen ist geschaltet, der Anker ist klar und das Handfunkgerät steht auf Kanal 10. So geht es in die Ausfahrt aus dem Kanal auf den Waal.
Wir müssen, um den Tonnenweg für die Freizaitschifffahrt zu erreichen, von der linken auf die rechte Seite des Waal wechseln. Es dauert einen Moment, bis wir eine Lücke für unser langsames Boot zwischen den Berufsschiffen gefunden haben.
Keine 1000m den Waal hinauf auf der rechten Waal-Seite macht unser Motor Probleme.
Wir bekommen auf dem Waal Motorprobleme. Unser kleiner 9.9 PS Außenborder im Schacht läuft nur noch auf einem Zylinder und geht auch kurzzeitig aus. Wir schaffen es gerade noch an einer Buhne vorbeizukommen und sind der Strömung hilflos ausgeliefert. Die Strömung ist heute nicht sehr stark – nur gute 4 km/h. Zwischen zwei Buhnen werden wir Richtung Ufer gedrückt und unser Außenborder lässt kleine Korrekturen zu.
Wir sind froh, unsere Checkliste abgearbeitet zu haben. Der Anker ist klar zum Werfen. Also raus mit dem Ding und hoffen … dass er packt.
Siehe da: der Anker hält uns an einer Stelle außerhalb der Berufsschifffahrt und zwischen 2 Buhnen, so dass wir erstmal durchatmen können. Die Situation ist unter Kontrolle! Motor aus und Plan B geschmiedet. Sabine meinte dann nach gut 5 Minuten vor Anker, während ich schon gedanklich auf Fehlersuche war: „Die drehen um und kommen auf uns zu!“ Es ist doch erstaunlich wie schnell wir in den Fokus der niederländischen Wasserschutz-Polizei geraten sind. Das Polizeiboot kommt näher, leider – aus Sicht der Polizei – ist das Wasser für die schon zu flach. Eine Kommunikation durch Rufen ist nicht wirklich möglich. Ich schlage eine Kommunikation per Funk über Kanal 10 vor, was sehr dankend angenommen wird.
Die Polizei stellt uns über Funk die Fragen aller Fragen: „Was machen Sie da? Haben Sie ein Problem?“
Ich berichte über unseren Motoraussetzer und dass ich jetzt die Segel bemühen werde, um sicher in die Schleuse zurück zu kommen.
Eine freundliche Belehrung der Polizei: „Segeln mit einem nicht startklaren Motor ist nicht erlaubt!“ Die Polizei werde jemanden rufen, der uns helfen würde.
Ich versuche den Motor zu starten und …… siehe da, er läuft ohne Probleme. Der Polizei berichte ich, dass der Motor zur Zeit laufe und wir selbständig versuchen zur Schleuse zurück zu kommen.
Die freundlichen Polizisten stimmen zu und halten es für eine gute Idee. Allerdings werden sie uns bis zur Schleuse begleiten, um eingreifen zu können, wenn es nochmal zu einem Motorausfall kommen sollte.
Gesagt, getan …..
Anker hoch und hinter dem Boot der Polizei in Richtung Schleuse. Die Beamten nehmen, so höre ich über Funk, Kontakt mit dem „Meldpost Nijmegen“ auf und informieren die Schiffahrt über das Queren des Waal mit einem „Sportbootje mit Motorproblemen“. Die Fahrt bis zu Schleuse verläuft ohne Probleme. Das Polizeiboot bleibt vor der Schleuse bis das Tor hinter uns geschlossen ist.
Binnen der Schleuse machen wir am Wartesteiger fest und überlegen uns Plan C an diesem Tage.
Noch ein Versuch auf dem Waal? Immerhin muckt der Motor nicht mehr. Oder doch lieber die Maas runter und mal gucken was unser kleines Kraftpaket sich einfallen lässt?
Wir fahren den „Maas-Waal-Kanal“ zurück auf die Maas und nehmen Kurs auf die nächste Schleuse. Die „Sluis Grave“ hat eine feste Brücke die mit einer Höhe von 9,20 m in den Karten angegeben ist. Da sich der Wasserstand bekanntlich schonmal ändert fragen wir über Funk nach, wie die Höhe der Brücke jetzt genau ist. Bei 8,50 m fahren wir vorsichtig durch ….
Die Antwort war nicht sehr befriedigend. Der Schleusenwärter konnte uns die genau Durchfahrtshöhe nicht nennen und wir sollten sicherheitshalber mal den Mast legen.
Den Mast dippen? Kein Problem geht innerhalb von gut 15 Minuten.
Ein Problem haben wir allerdings: Unser kleines, persönliches Regenwölkchen ist auch schon da und so bekommen wir sowas von den Arsch nass!
Nach der Schleuse stellen wir den Mast wieder und weiter geht die Fahrt.
Also endet der Abend in De-Gouden-Ham
Die Nachte verläuft unruhig. Immer wieder ziehen starke Schauer und heftige Gewitter über uns hinweg. Aber was solls? Im Boot ist es trocken und wir werden in den Schlaf geschaukelt.
Gemeinsame freie Tage müssen genutzt werden – das haben wir heute getan!
Die BINOM hat ihr Dach wieder!!!! Viel schöner und heller als vorher – und sie trägt tatsächlich auch ihr neues Kleid… und das passt sogar!
Eine neue Reling hat sie auch, jetzt sind es nur noch vier Schritte bis zum Wasser
Es ist so schön, dass „Wasser in Sicht“ zu haben!