2016-06-03 Norderney

Wir sind auf Norderney angekommen – komisches Klientel… Snops! Sylt II… Teilweise fürchterlich… Tageszeit sagen ist out, wir entsprechen nicht dem Dresscode und unsere Neptun ist zu klein!

Hafenmeister waren allerdings super nett, und wir haben auch einfache Leute wie wir getroffen….

Aber von vorne… Aus Borkum sind wir unserem Stegnachbarn Siggi nähergekommen und wir haben beschlossen, „gemeinsam durchs Watt zu gehen“ es war ein beeindruckendes Erlebnis! Danke Siggi, dass wir diese Premiere mit dir zusammen machen durften!

Schade, dass wir ohne dich weiter mussten! Aber wir werden dich nicht vergessen – nicht nur wegen der Bierdose!

Noch was Lustiges:

während unseres Norderney-Aufenthaltes erhielten wir folgendes Foto:

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Der Golfi kann sagen: „hab die Maas fast an meinem Rad gehabt“ – jetzt finden wir das lustig.. Danke Thomas 😂

2016-06-01 Borkum – jetzt mit Fotos

Hier endlich der Nachtrag zu Borkum…

morgens ging es mit ablaufend Wasser zu Urlauberfreundlicher Zeit gegen 11:30 los… Wir verlassen die Niederlande und fahren unseren 1. deutschen Hafen an: Borkum…

Den ersten deutschen Hafen auf Borkum verlassen wir sofort wieder:

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Gut, dass wir im Hafen Burkana festgemacht haben… Super Hafenmeister, schönes Café und ganz besonders: nette Mitgäste!

Bei der Wetterlage entschieden wir uns, einen Tag Borkum zu machen… Es hat sich gelohnt…

 

2016-06-01 Borkum

Ja, wir haben lange nichts von uns hören lassen…

von Vlieland sind wir über Hatlingen -Leeuwarden – Zoutkamp – Delfzijl mittlerweile auf Borkum angekommen.

Wir haben so viel Glück mit dem Wetter – Danke Rasmus und Neptun!

Borkum ist unser erster Deutscher Hafen und – das Bier aus dem Glas schmeckt 🙂

mehr – auch Fotos – wenn wir mal wieder ein ordentliches WLAN haben!

 

2016-05-31 Zoutkamp – Groningen – Delfzijl

Morgens zur Abfahrt gab es wieder blauen Himmel… Schön wäre es, bis zur Küste zu kommen, danach wäre der nächste Stop DEUTSCHLAND

Erste Herausforderung die Stadt der Tausend Brücken – Groningen

Jetzt jetzt ist es nicht mehr weit… Eemskanal entlang bis Delfzijl

 

 

 

 

2016-05-30 Leeuwarden – Lauersmeer – WSV Hunzegat / Zoutkamp

Weiter geht es! Wir haben gut geschlafen und es war schon etwas Besonderes, mitten in der Stadt zu schlafen ohne in einem Hafen zu sein und trotzdem allen Luxus (Toilette, Dusche und Strom) zu haben.

Ab 9:00 werden die Brücken wieder bedient und wir möchten weiter kommen, Schritt für Schritt unserem Ziel näher.

Der Weg dort hin ist wunderschön, die Kanäle ein Traum, es gibt so viel zu sehen.

Im Lauersmeer entscheiden wir uns sehr schnell, tatsächlich binnen bis Delfzijl zu fahren… Wir haben keine Lust auf Wellen und Wind aus der falschen Richtung

2016-05-30 morgens in… Der Ort spielt in diesem Fall keine Rolle

Eigrntlich hätten wir vorgewarnt sein müssen, nachdem eine Aludose in unserem Getränkelager ja schon bei EINER Welle kaputt gegangen ist – nein wir haben es gestern Abend NICHT kontrolliert!

Heute morgen waren die Polster in der Bugkoje am Fußende nass – eine Coladose hat die Reise auf der Nordsee wohl nicht gut vertragen und hat ihr Inneres nach Außen befördert 👿

Vierte Mal Bett abziehen, trocknen und neu beziehen innerhalb von zwei Wochen!!!!

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2016-05-29 Vlieland – Harlingen – Leeuwarden

Heute geht es weiter – wir haben lange überlegt, wohin und haben uns wegen des unbeständigen Wetters fürs Festland entschieden: Harlingen – nur ein kurzer Schlag und wir können jederzeit Binnen unserem Ziel Wangerooge näher kommen.

Die Überfahrt war wie immer ruppig. Und so waren wir froh, in Harlingen hinter der Schleuse zu sein. Unterm Strich ging es aber schnell und so wollten wir mal gucken, wie weit wir ohne Streß noch kommen. Die Fahrt über den nördlichen Teil der Staandemast-Route ist sehr zu empfehlen und landschaftlich wunderschön.

Und so kamen wir nach Leeuwarden, wo wir total überrascht waren, dass es am Wasserlauf Toiletten, Duschen und Stromanschlüsse gibt! Das wollten wir ausprobieren:

2016-05-25 Vlieland… Endlich

Im zweiten Versuch hat es geklappt… Wir sind auf Vlieland…

Vlieland im zweiten Versuch

Bereits am Vortag hatten wir versucht von Texel nach Vlieland zu fahren. Das Wetter hatte uns allerdings einen Strich durch die Rechnung gemacht. Aber jetzt mal von Anfang an…

Der erste Versuch

Über Tag und in der Nacht hatten wir einen recht starken Wind aus NNO mit Boen von gut 8 bft. Die Wettervorhersage für den folgenden Tag sah garnicht schlecht aus. Wind aus der falschen Richtung (NOO mit bft 3 in Boen auch mal bft4), die See um 1m. Also Leinen los und raus aus dem Hafen Richtung Vlieland. In der Waddensee vor Texel lief es auch recht gut – bis wir auf die alte Welle stießen, die zwischen Texel und Vlieland durch das Gatt in die Waddenzee lief. Es wurde von jetzt auf gleich ruppig. Kurze Welle, wir schätzen ca 3 Sekunden Abstand mit einer Höhe von gut 1,5 m. Wir bolzen uns weiter und überlegen, ob wir uns und den Hunden das antun sollen.

Entscheidungen sind jetzt gefragt. Auf der einen Seite sind wir nach kurzer Zeit im Scheurag und haben wieder eine gute Abdeckung durch Vlieland. Es sollte dann ruhiger werden, allderding müssen wir für die Anfahrt nach Vlieland weit in das Gatt zwischen Vlieland und Terschelling hinein. Bereits im letzten Jahr mußten wir feststellen, daß dieses Gatt schon bei normalen Bedingungen nicht ganz ohne ist. Wie soll es also weitergehen, wenn da auch noch so eine alte Welle stehen sollte? Bei der Anfahrt müßten wir dann auch noch quer zu den Wellen fahren. Nööö. Das wäre einfach Zuviel für uns. Die BINOM hätte vermutlich keine Probleme damit, aber die Besetzung in einen Knobelbecher stecken und ordentlich durchschütteln? Nööö. Wir beschließen den Versuch abzubrechen und kehren um. Am nächsten Tag wollen wir erneut den Versuch von Texel nach Vlieland starten.

Bestätigung unserer Entscheidung

Wir hatten bereits das Pärchen vom Nachbar-Segler kennengelernt.

Unsere Stegnachbarn auf TexelWie sich das unter Seglern gehört, haben wir selbstverständlich gegenseitig auf die Boote aufgepasst, wenn die anderen gerade nicht an Bord waren.

Als wir wieder festgemacht hatten – nach dem ersten Versuch – kamen wir recht schnell ins Gespräch. Die Beiden kennen die Waddenzee wie die eigene Westentasche. Wir berichten von dem Versuchs-Abbruch. Dass einen solche Welle in der Waddenzee steht hätten sie sich nicht vorstellen können. Das wäre recht ungewöhnlich und sie hätten uns selbstverständlich gewarnt. Nach einem netten Gepräch und vielen Tipps ging es Abends ins Bett und wir wettern gemeinsam mit unseren Nachbarn ab.

Wetter und Welle passen. Der zweite Versuch nach Vlieland zu kommen

Laut der Vorhersage und unseren Nachbarn soll das Wetter an diesem Tag mitspielen. Also: Leinen los und raus aus dem sicheren Hafen. Vlieland wir kommen!

Siehe da: die alte, hohe Welle von Vortag ist verschwunden und wir machen eine wunderbare Überfahrt nach Vlieland.

(Vlie-) Land in Sicht !!!

(Vlie)-Land in Sicht

 

2016-05-23 Texel erkunden – mit dem Rad (es blieb beim Versuch)

Einen wunderschönen guten Morgen!
Nach dem gestrigen Ausflug schmerzen mir alle Knochen (Blasen an den Füßen und Knöchel links).

Das Wetter sieht für heute gar nicht so schlecht aus. Sonne, für die Hunde erträgliche Temperaturen. Wir beschließen erneut an die Nord-Seite von Texel zu gelangen. Aber wie? Laufen kommt nicht in Frage. Nehmen die Busse auf Texel Hunde mit und wie funktioniert das System mit Anrufen, Bestellen und dann Fahren überhaupt?

Nicht weit entfernt, sozusagen im Hafen ist ein Fahrradverleih. Wir haben am Vortag einige Radler gesehen, die einen kleinen Anhänger mit einem Hund darin hinter sich herzogen. Also nix wie hin zum Verleiher und Räder samt Anhänger mieten. Vor dem geistigen Auge sahen wir uns schon mit dem Hunden über Texel radeln. Ohren und Nasen im Wind und Entspannung für alle.

Was Finja nicht mag, macht sie kaputt

Also in aller Frühe los zum Fahrradverleih. Die Räder mit den Hundeanhängern standen ’natürlich‘ in der letzten Ecke. Der Verleiher hat den ganzen Stand umräumen müssen um uns die entsprechenden Räder herauszuholen. Unsere Hunde (speziell Finja) waren über die Dauer der Aktion nicht sonderlich begeistert.

Aha. Die Fahrräder können übergeben werden. Kurz die Gebühr bezahlt – gute 35 Euronen für 2 Räder inkl. Anhänger pro Tag – und ab mit den Hunden auf die Ladefäche.

Na Gut … die Situation ist für beide neu. Also schieben wir die Räder mit den Hunden auf der Ladefläche erstmal durch den Hafen.

Das schein ja gut zu klappen. Wir stellen fest, dass Taylor gerne vorne fahren möchte, damit sie alles im Blick hat. Finja ist derweilen mit der zweiten Position zufrieden.
Also wagen wir es. Auf geht’s, in den Sattel, der Tag kann kommen.

Der erste Kilometer war kein Problem

Beide, Finja und Taylor, haben sich super mit ihren Anhängern zurechtgefunden. Vor dem geistigen Auge sahen wir uns schon an der Nord-Seite von Texel ganz entspannt die Insel erkunden.

Wir haben an dieser Stelle die Rechung ohne Finja gemacht.

Ich fuhr vor und hatte Taylor im Anhänger. Bis plötzlich nach so ca. 1 km Fahrt ein Schrei von hinten kam. ANHALTEN! STOP! DIE FRISSST DEN ANHÄNGER!

Finja konnte sich mit der Situation offensichtlich nicht ganz anfreunden. So hat sie dann mal angefangen während der Fahrt den Anhänger zu zerlegen – getreu meinem Lebensmotto: „Was ich nicht verstehe, mache ich kaputt.“

Nun ja. Finja wollte partu nicht mehr in den Anhänger zurück. Also zu Fuß zurück zum Verleiher. Wie sollen wir die Nummer jetzt erklären. Immerhin hat es keine 30 Minuten gedauert aus einem funktionierenden Anhänger einen Schrotthaufen zu machen.

Der Vermieter ist gnädig mit uns. Nach einem kurzen Telefonat, dass er mit seinem Chef führte, ist der Schaden mit gut 50 Euro zu bemessen. Da wir die Räder ja nur gute 30 Minuten in Gebrauch hatten, kamen wir mit einer kleinen Nachzahlung ins Geschäft.

An dieser Stelle nochmals Dank für die unkomplizierte Abwicklung.

Es blieb an diesem Tag nur noch der kleine Strand in der Nähe für unsere Hunde.

Idee: Hundevermietung (nicht erstnehmen!!!!)

Uns kam beim betrachten des abgelaufenen Tages die Idee unsere Hunde an Versicherungen zu vermieten. Die könnten denen dann mal zeigen, wie wenig abwegig die Schilderungen ihrer Versicherungsnehmer sind, wie ein Hund den angezeigten Schaden angerichtet haben soll.

Einen klassische „Win-Win-Situation“ und für uns vermutlich sehr einträglich.