Nach umfangreichen Reinigungsarbeiten, dem Ausladen der restlichen Dinge, durfte die BINOM heute – ohne Mast – ins trockenen Winterlager umziehen. Am Mast müssen wir im Winter einige Dinge erledigen – in erster Linie soll eine Seefunkantenne oben drauf und die Dirk-Halterung muss erneuert werden.
Tschüss Kleine… wir freuen uns schon auf März 2022
Schon wieder sind zwei Jahre um, und der Trailer muss zum TÜV… diesmal machen wir ihn sogar noch schön und spendieren ihm: neue Elektrik, Schleifen und neuen weissen Lack…
Es gibt für heute zwei Möglichkeiten: 1) in einem Stück bis in den Heimathafen – dafür mitten in der Nacht ankommen 2) noch einen Zwischenstopp einlegen, dafür morgen gegen Mittag im Heimathafen sein und im Hellen alles Aufräumen und dann auch nachmittags zuhause zu sein – es wird Variante ZWEI – mal gucken, wo wir den Abend verbringen!
Heumen wird es nicht, dann wäre morgen die Etappe zu lang
Schleusenkino Teil I
Schleusenkino Teil II
Kirmes
Schleusenkino Teil III – kleine Hunde sind so laut
Spätestens heute morgen habe ich meine Meinung zu „Häfen mit Camping“ geändert – warum? Seht selbst…
Supermarkt mit…
… Kaffee – richtiger Kaffee – mit MILCHSCHAUM!!!!
Und dann waren wir ganz schnell geschockt… Der Vorteil dieser Hafenanlage ist die Tankstelle mit Diesel UND Benzin – bei den Preise haben wir nicht nur einmal geschluckt.
Aber gut, komfortabler tanken kann man nicht. Damit haben wir genügend Treibstoff bis in den Heimathafen.
kalt ist es
St. Andries
Manchmal ist das Bekannte ja auch das Bewährte… De Gouden Ham
Trotz der netten Einladung, das Vereinsjubiläum mitzufeiern, fahren wir weiter.
Uns wurde am morgen mehrfach gesagt, dass wir herzlich willkommen seien – und dass sich unserer Hunde ja traumhaft verhalten. Okay, wir nehmen das mal hin, obwohl wir da doch eher skeptisch sind – Finja kann ja nunmal auch pöbelig laut. Aber es tut gut zu hören, dass wir vielleicht zu hohe Maßstäbe ansetzen und dass andere mit unseren Monstern sehr zufrieden sind.
Wir haben uns für Biesbosch entschieden, da wir viel Gutes gelesen haben. Eigentlich sind diese Häfen in Verbindung mit „Camping“ nicht so unser Ding. Aber: ein Versuch ist es ja immer wieder mal wert – und wir können sagen: es hat sich gelohnt. Die Hafenanlage ist in zwei Häfen geteilt, eine Marina und den WSV – natürlich liegen wir im WSV. Dort wurden wir sehr freundlich im Vereinsheim empfangen.
Die Schleuse hatte Öffnungszeiten vermerkt, die „Ausschlafen“ bedeutete – das hat mit der für uns davor liegenden Brücke (Spaarndambrug) zu tun, die nur um 10:30 und 14:15 Uhr öffnet. Dementsprechend sind für die Schleuse auch nur die Bedienzeiten gelistet, die davon abhängen – typisch Segler: natürlich wird die Schleuse auch schon eher bedient – Motorboote sind ja nicht von der Brückenöffnung abhängig 🙂
Wie immer hilft hier ein Gespräch mit dem Hafenmeister! Danke schön
Cindy hatte überraschender Weise die Navigation übernommen. Und für Jörg hatte ich auch noch eine Überraschung. Auf Texel hatte ich ihm seine Lieblingssüssigkeit besorgt.
Nachdem Cindy heute einen guten Navigationsjob gemacht hat, haben wir natürlich unser Anlegebier auf sie getrunken. Der Abend im WSV war toll, am nächsten Tag feiert der Verein Jubiläum – wir sind versucht, eine Nacht länger zu bleiben, denn wir haben ein richtiges Hundeparadies keine 400m vom Hafen entfernt gefunden.
Spätestens jetzt ist es uns bewusst – wir sind am Rückweg, immer Richtung Ende der Bootszeit. Die Strecke Richtung Alkmaar ist uns wohlbekannt, die Hunde sind so entspannt und es ist nicht zu warm, so dass wir in einem Rutsch Richtung Noordzeekanaal ziehen. Was haben wir Glück gehabt, HEUTE auf dem Weg zu sein! Am nächsten Tag hätten wir uns einen anderen Weg suchen mussen: Sperrung eines Teilstücks ab dem 10.9.
Wir haben lange überlegt, wo es hingeht, bzw. welchen Weg wir nach Hause nehmen… Amsterdam – was mit liegendem Mast kein Problem ist – oder über Haarlem. Nachdem wir uns wieder einmal bewusst gemacht haben, was Amsterdam-Rhijn-Kanal für die Hunde bedeutet (Schwell, keine bis kaum Anlegemöglichkeiten für einen kurze Pinkel-Pause), war die Entscheidung mal wieder Haarlem.
Das letzte Stück auf dem Noordzeekanaal fuhren wir gen Westen – in den Sonnenuntergang, Balsam für die Seele.