Der Morgen begann mit einer Facebook-Erinnerung, dass wir letztes Jahr am 7.5. auch am Strand waren – mit Calm! Der weiße Riese fehlt so sehr…
So ging es mit einem lachenden und einem weinenden Auge über den Deich.
Urlaub im Mai 2024 mit der „Und-Wech“
Es tut einfach nur gut, auf Vlieland zu sein! Es ist ein bisschen wie nach Hause kommen.
Dieses Mal sind wir mit der „Großen“ da, haben uns aber trotzdem in die Reihe der kleinen Boote gelegt. Das nächste Mal sollten wir uns über die Ferien in den Niederlanden besser informieren: Königsferien!
Auch werden wir uns nicht mehr an den Steg legen, wo auch die Motorboote liegen – die Dinghis mit Kindern, die auch 25m mal eben mit röhrendem Motor zurücklegen, sind einfach nur nervig!
Wir lassen es uns gut gehen, genießen die Insel und das tolle Wetter.
Die Hunde dürfen nach und nach mit Sabine und mir an den Strand. Manchmal geht es an die Strandbar Oost.
Fiene war das erste Mal am Strand und im Meer – Strand ist toll, Meer na ja…
Ziel ist auf jeden Vlieland, unsere Lieblingsinsel – 500m in den Wald oder 500m zum Strand.
Zum Glück liegen wir ja schon fast an der Küste, so dass es von Franeker bis zur Seeschleuse Harlingen nur noch knapp 8km, also etwa eine Stunde, sind. Die Gezeiten sind uns wohlgesonnen und wir starten gegen 14:30 Uhr mit Ziel Harlingen.
Und jetzt die Frage aller Fragen: vor der Schleuse links in den Hafen oder…
rein in die Schleuse! Wir möchten Salzwasser und Waddenzee und VLIELAND – wir kommen heute noch!
Traumhaftes Wetter, nur unter Vorsegel lassen wir es uns gut gehen.
„Leider“ mussten wir unseren Resturlaub nehmen, so dass wir die Woche vor unserem eigentlichen Urlaub schon mit dem Boot unterwegs sind, um die Große dichter an die Küste zu bringen.
Am 22.05. ging es los, das erste mal mit Fiene am Boot, so dass wir nur kurze Touren planen. Ziel in drei Tagen ist Franeker, wo das Boot bis zum 2.5. liegen bleiben soll.
Wir fahren einen Teil der Staande-Mast-Route über Dokkum am ersten Tag bis Burdaard. Der kleine Hafen ist offiziel noch nicht in Betrieb, der Müller der benachbarten Mühle sorgt dafür, dass wir Strom haben, weil er gesehen hat, dass ein Boot festgemacht hat. Dafür lieben wir unsere NL-Nachbarn. Es ist sehr windig und das erste Anlegen war ein kleines Abenteuer.
Fiene macht das super! Auch wenn wir sie ab und an anleinen müssen, damit sie nicht übermütig wird.
Am nächsten Tag ging es weiter über Leeuwarden, wo wir eigentlich übernachten wollten. Aufgrund des Wetters der letzten Tage waren die Wiesen an den Anlegern aber so feucht und matschig, dass wir uns das Boot nicht komplett versauen wollten und weiter bis Franeker gefahren sind. Das Wetter hat uns alles geboten, Wolken, Wind, Sonne, Regen und Hagel.
Seit unserem letzten gemeinsamen Besuch waren wir immer wieder mal für kleinere Arbeiten am Boot.
Wir haben den alten Namen und Heimathafen vom Heck entfernt.
Im ersten Urlaub mit der Großen letztes Jahr haben wir die Verdunklungen, die bei uns mehr die Funktion eines Sichtschutzes – von innen nach außen – haben. Also haben wir neue gemacht – Stilecht mit Hundemotiven.
Weitere Vorbereitungen laufen